Nachhaltigkeit
Winterurlaub hat in Sachen Nachhaltigkeit keinen besonders guten Ruf. Wir gehen gemeinsam mit euch einen anderen Weg und wollen unseren Impact soweit wie möglich möglich reduzieren. Was uns auch gelingt, denn im Vergleich zu einem “üblichen Skiurlaub” schaffen wir es die Co2-Emissionen für unser Camp um ein Vielfaches zu reduzieren.
Der WWF hat mit einer Beispielrechnung unter dem Titel “Skispaß in Vorarlberg” einen wertvollen Debattenbeitrag geleistet, den wir hier aufgreifen wollen. In dieser Beispielrechnung werden die verursachten Emissionen für An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung sowie den eigentlichen Aktivitäten vor Ort und im Skigebiet jeweils separat errechnet und ausgewiesen.
Wir nutzen diese Beispielrechnung um uns direkt mit dem WWF-Scenario zu vergleichen.
WWF Modelrechnung
Der WWF hat in einer Modellrechnung (“Skispaß in Vorarlberg”) den möglichen negativen Impact von einer Woche Skiurlaub berechnet.
2. Die Unterkunft
Auf dem zweiten Platz landet die Unterkunft und hier inbesondere das Heizen und die Warmwasserbereitung in der Unterkunft. Dafür veranschlagt der WWF einen Co2 Ausstoß von 85 Kg pro Kopf und auch wir haben uns in den Jahren 2022 und 2023 sicherlich in diesen Größenordnungen bewegt, weil unsere Unterkunft in der Schweiz mit fossiler Energie beheizt wurde.
Mit unserem Umzug in den Plonerhof konnten wir das ändern. Denn unsere Unterkunft wird zu 100% mit Schadholz aus eigener, nachhaltiger Forstwirtschaft beheizt. Der Strom, der für den Hackschnitzelkessel und die Pumpen und natürlich auch für Licht, Küche und unseren Club benötigt wird stammt zu 100% aus lokaler Wasserkraft.
Bei den Co2-Emissionen, die durch die Unterkunft verursacht werden, gehen wir daher von einer Einsparung von mindestens 90% gegenüber der Modellrechnung aus.
Die Abrechnung
Insgesamt gelingt es uns den Co2 Ausstoß vor allem in den Bereichen Transport, Unterkunft und Aktivitäten maßgeblich zu senken. Beim Essen liegen uns noch keine entsprechenden Daten vor.
Dennoch schaffen wir es im Rahmen unseres Konzeptes den Co2-Außstoß einer typischen Winterreise pro Gast um 85% zu senken. Der Fußabdruck pro Gast liegt pro Woche bei etwa 65 Kg Co2-Equivalenten.
Das ist etwa die Hälfte der Co2-Emissionen eines Kurzstreckenfluges von Berlin nach Frankfurt.
Es gibt viel zu tun!
Gemeinsam schaffen wir es den Gesamtabdruck eines typischen Ski-Urlaubes mit dem Wintercamp-Konzept im Vergleich zum WWF-Modell um mehr als 85% zu senken. Den verbleibenden Co2-Ausstoß pro Gast werden wir im Rahmen unseres Nachhaltigkeitskonzeptes doppelt kompensieren.
Für die Zukunft suchen wir außerdem nach Wegen den verbleibenden Fußabdruck weiter zu senken.